Wie will ich im Alter wohnen? „Zu Hause, in meinen eigenen vier Wänden und der vertrauten Umgebung“, lautet wohl die Antwort der meisten Menschen. Wenn man sich in seinem Stadtviertel wohlfühlt und die Nachbarn gut kennt, ist das nur verständlich. Doch selbst dann ist im Alter schnell mal die eine oder andere Hilfe nötig, und auch die Wohnung müsste umgebaut werden. Für das selbstständige Wohnen sind seniorengerechte Wohnungen von großer Bedeutung. Für Seniorinnen und Senioren kann der Umzug, sofern die eigene Wohnung nicht angepasst werden kann, in eine barrierefreie oder bedingt barrierefreie Wohnung eine große Erleichterung darstellen.
Mit öffentlichen Mitteln geförderte Wohnungen haben in der Regel für Alleinstehende bzw. Paare eine Größe von zwischen ca. 40 bis 60 qm. Nach 1998 gebaute Wohnungen sind speziell an die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst. Bei vor 1998 gebauten Wohnung sind zusätzlich einige Dinge zu beachten, die mit zunehmenden Alter an Relevanz gewinnen, sei es keine Balkonschwelle, breite Türrahmen oder auch ein ebenerdiger Aufzug.
Menschen ab 60 Jahre sind berechtigt eine seniorengerechte Wohnung zu beantragen. Für viele dieser Wohnungen hat die Stadtverwaltung, Seniorenberatungsstelle PFAD, das Belegungsrecht. Darüber hinaus existieren im Stadtgebiet weitere barrierefreie oder bedingt barrierefreie Wohnungen für ältere Menschen, deren Vermietung direkt über den jeweiligen Vermieter erfolgt. Und vielleicht gibt es ja auch interessante Wohnprojekte ganz in der Nähe, wenn es mit dem Wohnen in den eigenen vier Wänden irgendwann mal nicht mehr klappt.