Als Brücke zwischen den bereits bestehenden privaten Waldflächen Löchterheide, Westerholter Wald und dem 1899 in Betrieb genommenen Hauptfriedhof wurde 1924 unter dem Oberbürgermeister der Stadt Buer, Emil Zimmermann, der 28 Hektar große Stadtwald der Öffentlichkeit übergeben. Gartenkunstgeschichtlich stellt der Stadtwald ein typisches Beispiel für einen Volkspark dar, dem Vorläufer heutiger Freizeitparks.
Die behutsame Umgestaltung des Stadtwaldes trägt den gewandelten Interessen der Besucherinnen und Besucher Rechnung. Die früheren Einrichtungen wie Freilichttheater und Wasserspielanlage sind durch Biotope ersetzt worden. Heute spielt der Erholungsaspekt und das Interesse an der Natur eine größere Rolle. Für sportliche Aktivitäten stehen die große Spielwiese und ein Trimm-dich-Pfad zur Verfügung.
Im Stadtwald befinden sich außerdem vier angestaute Teichanlagen von insgesamt 2,3 Hektar Größe, wovon der größte in früherer Zeit als Ruderbootteich genutzt wurde, und das Naturschutzgebiet „ Deipes Gatt “.