Zahlreiche Architekturikonen wie das Musiktheater im Revier, das Hans-Sachs-Haus oder die Schüngelberg-Siedlung prägen das Stadtbild. Gelsenkirchen hat jedoch noch weitere große bauliche Qualitäten, die sich nicht immer auf den ersten Blick erschließen. Häufig sind es Seiten der Stadt, die weniger bekannt sind oder häufig nur unbewusst wahrgenommen werden. Diese sind jedoch identitätsbildend für Gelsenkirchen und für das ganze Ruhrgebiet.
So wie die niveauvolle backsteinexpressionistische Architektur der 1920er Jahre, die es nicht nur in Norddeutschland oder Berlin gibt. Gerade in Gelsenkirchen findet sich eine Fülle interessanter Bauten, die markant und prägend zugleich sind. Genau wie eine unverwechselbare und attraktive Form des Wohnens, die zugleich von hoher städtebaulicher Bedeutung ist: Gelsenkirchen hat so viele Werkssiedlungen wie kaum eine andere Stadt. Auch die Nachkriegsarchitektur der 50er Jahre prägt einen großen Teil des Stadtbildes: Vielen gilt sie als langweilige Normalität, aber auch hier gibt es echte "Perlen" zu entdecken. Alle fügen sich gemeinsam zu einem Stadtprofil zusammen, machen Gelsenkirchen lebenswert, attraktiv - und unverwechselbar.