Gelsenkirchen genießt Pionierstatus in Deutschland: Seit mehr als 20 Jahren wird hier erfolgreich Stadterneuerung betrieben. Fast könnte man sagen, dass Stadterneuerung in Gelsenkirchen erfunden wurde.
Was 1995 im Gebiet Bismarck/Schalke-Nord begann, ist zu einer Erfolgsgeschichte geworden. Ein Beleg dafür: Gelsenkirchen ist mit einer Vielzahl von Projekten Modellstadt der integrierten Stadterneuerung geworden. Mehr noch, die in Gelsenkirchen geleistete Pionierarbeit ist heute Vorbild für die gesamte Förderung in NRW. Kein Wunder: Kaum eine Stadt in Deutschland betreibt aktive Stadterneuerung in dem Umfang, wie es Gelsenkirchen tut.
Aktuell wird der Prozess der Stadterneuerung in sieben Projektgebieten betrieben. Wenn da, wo früher Zechen qualmten, heute ein Landschaftspark grünt, ist das ein Ergebnis erfolgreicher Erneuerungsarbeit. An dieser Erneuerung Gelsenkirchens arbeiten viele Beteiligte schlagkräftig zusammen: Bürgerinnen und Bürger, Geschäftsleute, Vereine, Politik, Verwaltung und Planerinnen und Planer. Wir in Gelsenkirchen betreiben Erneuerung gemeinsam.
Wir gestalten Straßen und Plätze. Wir finden neue Nutzungen für Gebäude. Wir arbeiten mit den Schulen und Kindertagesstätten, schaffen Freizeitangebote und stärken die Einkaufsmöglichkeiten. Wir helfen Familien, älteren Mitbürgern und Jugendlichen. Wir informieren und beraten. Wir wollen, dass sich alle wohlfühlen in ihrem Stadtteil. Für jeden Stadtteil gibt es dafür besondere Ansprechpartner im Rathaus und direkt vor Ort in den Stadtteilbüros.
Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal: die Koordinierungstelle Stadterneuerung (KSE) in der Stadtverwaltung Gelsenkirchen. Hier laufen alle Fäden des Querschnittsthemas Stadterneuerung zusammen. Hier wird vorangetrieben, initiiert, moderiert und mit dem Blick für das große Ganze gesteuert. Und: Hier werden Fördergelder gesucht. Viele Maßnahmen wären ohne Förderung der Europäischen Union, des Bundes und Landes nicht zu realisieren. Damit Gelsenkirchen eine gute Heimat für die Menschen ist.