Der Klimabegriff ist eng mit den Begriffen Wetter und Witterung verknüpft. Wetter bezeichnet den Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt und wird durch Faktoren wie Lufttemperatur, -feuchte, Wasserdampf (Niederschlag), Luftbewegungen und Sonnenstrahlung beschrieben. Der Verlauf des Wetters über einen längeren Zeitraum (Tage bis Wochen) bezeichnet die Witterung und geht mit Großwetterlagen einher.
Die Zusammenfassung von Aufeinanderfolgen von Wetterzuständen für einen Ort oder eine Region führt zum Begriff des Klimas; wobei dieses über ein langes Zeitintervall (in der Regel 30 Jahre) und mittels statistischer Methoden definiert wird. So werden Klimate z. B. durch Jahresdurchschnittstemperaturen , Niederschlagsmengen und –verteilung beschrieben.
Das Klima ist für den Menschen und seine kulturelle Entwicklung von großer Bedeutung, da die Lebensweise der Bewohner in den unterschiedlichen Regionen und somit Klimazonen der Erde vom Klima abhängt und der Mensch sich an dieses angepasst hat. Das Klima war erdgeschichtlich betrachtet nie konstant, sondern unterlag größeren Schwankungen. Hieran konnten sich die Lebewesen einschließlich der Menschen aber anpassen. Heute aber verläuft dieser Änderungsprozess allerdings im Vergleich zur Vergangenheit rasant. Dies ist bedingt durch die veränderte Lebensweise in Städten und der Entstehung eines besonderen Stadtklimas, als auch einem durch die menschliche Tätigkeit bedingten Anstieg von Kohlendioxid in der Erdatmosphäre, der zu einem Treibhauseffekt, d. h. der Erwärmung der Atmosphäre führt, mit negativen Folgen für den Menschen.
Diesem rasanten Klimawandel versucht man auf unterschiedlicher Weise zu begegnen. Zum einen damit, den Ausstoß von Kohlendioxid zu begrenzen bzw. zu verringern (Klimaschutzmaßnahmen) und zum anderen aufgrund der unausweichlichen Veränderung des Klimas durch Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel.