Um die vielfältigen Aktivitäten rund um den Klimaschutz in der Stadt stärker strategisch auszurichten und ihre Wirkung zu erhöhen, wurde 2009/2010 das Integrierte Klimaschutzkonzept (IKSK) erarbeitet. Die Energieverbräuche und CO2-Emissionen in den Bereichen Verkehr, Gewerbe, private Haushalte wurden untersucht und errechnet, dass in Gelsenkirchen 2007 rund 2.055.000 Tonnen CO2 verursacht wurden, das sind ca. 8 Tonnen CO2 pro Kopf.
Das Ziel ist es, diesen Verbrauch bis 2020 um 25 Prozent zu senken, auf dann 5 Tonnen CO2 pro Kopf. Das langfristige Ziel ist es im Jahr 2050 nur noch 2,5 Tonnen CO2 pro Kopf zu verursachen.
Um dieses Ziel zu erreichen wurden insgesamt 50 Maßnahmen entwickelt, mit denen die CO2-Emissionen gesenkt werden sollen.
Handlungsfelder der Maßnahmen sind:
- Die Kommune als Vorbild
- Energieeffizienz im Gebäudebestand
- Solarstadt Gelsenkirchen
- Mobilität
Der Rat der Stadt hat das Integrierte Klimaschutzkonzept am 14. Juli 2011 offiziell angenommen. Damit verbunden war auch das Klimaschutzmaßnahmenprogramm 2012-2014, mit dem konkrete Klimaschutzprojekte in allen vier Handlungsfeldern angestoßen und umgesetzt werden sollen.
Am 25. Juni 2015 wurde vom Rat als Fortschreibung der Aktivitäten das Klimaschutzmaßnahmenprogramm 2015 - 2017 verabschiedet. Das 3. Klimaschutzmaßnahmenprogramm 2018 - 2020 beschloss der Rat am 12.07.2018.
Zur Weiterführung der Aktivitäten zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel der Stadt Gelsenkirchen ab 2020 beschloss der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz am am 12.03.2019, ein Klimakonzept 2030/2050 erarbeiten zu lassen.