Schneck-Steidl, Anemone - Motive aus dem Ruhrgebiet
Wandgestaltung,
1984
Stadt Gelsenkirchen/Referat Kultur.
Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
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Schneck-Steidl, Anemone - Motive aus dem Ruhrgebiet.
Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Zum Objekt
11 große Wandkeramiken von Anemone Schneck-Steidl zieren und beleben die Klinker-Wände der U-Bahn-Station Neumark. Sie zeigen verschiedene Gelsenkirchener Architektur- und Industriemotive wie einen Wasserturm, eine Ansicht der Zeche Dahlbusch oder das ehemalige Kaufhaus Overbeck. Als Siegerin eines Künstlerwettbewerbs zur künstlerischen Illustration der Station erhielt die Münchener Künstlerin im Jahr 1983 den Auftrag zur Ausführung der rondellförmigen Reliefs im Durchmesser von 2,50 m bzw. 3 m nach ihren eingereichten Entwürfen, die sie schließlich in Zusammenarbeit mit der Keramikerin Celine von Eichborn in Keramik umsetzte. Am 1. September 1984 wurde die Station mit ihrer künstlerischen Gestaltung dann feierlich der Öffentlichkeit übergeben.
Zum Künstler
Anemone Schneck-Steidl wurde 1934 in Sonthofen (Allgäu) geboren. Nach einer Sticklehre im Kloster Wettenhausen von 1951 bis 1954, die sie mit der Gesellenprüfung abschloss, folgte von 1954 bis 1957 ein Studium an der Kunstakademie München, wo sie Meisterschülerin von Prof. Richard Seewald in der Klasse für Illustration und Malerei wurde. Nach der anschließenden Meisterprüfung im Sticker-Handwerk im Jahre 1957 ließ Anemone Schneck-Steidl sich als freischaffende Künstlerin in München nieder, wo sie im Jahre 1985 den Schwabinger Kunstpreis erhielt. 1993 folgte der Kunstpreis des Bezirks Schwaben.
Wandkeramik von Anemone Schneck-SteidlSeit 1975 beteiligt sie sich an zahlreichen Ausstellungen, Messen und Biennalen im In- und Ausland. Mehr als 45 großflächige Wandteppiche von ihr befinden sich im öffentlichen Raum (Kirchen, Altersheime, Hotelhallen, Sitzungssäle) in Deutschland und Frankreich. In privaten Sammlungen sind Arbeiten von ihr darüber hinaus auch in Slowenien und in den USA vertreten.
Hintergrund
Weitere künstlerisch gestaltete U-Bahnhöfe in Gelsenkirchen sind u. a. die Stationen Bergwerk Consolidation ("Unter Tage", Alfred Schmidt), Musiktheater ("Welttheater", Erwin W. Zimmer) und Trinenkamp ("Gelsenkirchen von unten", Many Szejstecki).