Einer der Schwerpunkte des Kunstmuseums Gelsenkirchen liegt in der Dauerpräsentation des eigenen Sammlungsbestandes. Im wechselnden Rhythmus werden in den drei Abteilungen im Neubau des Hauses Kunstwerke aus städtischem Eigenbesitz gezeigt: Im gläsernen Trakt wird der „Weg in die Moderne“ durch vorwiegend klassische und moderne Gemälde sowie Skulpturen vom 19. bis ins 21. Jahrhundert aufgezeigt, erweitert durch ein grafisches Kabinett. In der offenen Galerie sind es Bildtafeln und Objekte, die der „Konkreten und Konstruktiven Kunst“ zuzurechnen sind. Im Untergeschoss des Kunstmuseums eröffnet sich dem Besucher die Bandbreite der „Kinetischen Sammlung“, die optische Phänomene, Licht, Klang und Bewegung von den späten 1960er Jahren bis heute zum Thema haben.
Die vierte Säule, die sich übrigens auch im Logo des Museums wiederfindet, ist der Bereich der temporären Wechselausstellungen. In der Alten Villa und im Kunstraum nahe des hinteren Foyers werden überwiegend regionale und überregionale Kunsttendenzen präsentiert. In umfangreichen Ausstellungen werden Positionen ausgewählter etablierter Künstler oder Kunstrichtungen vorgestellt, die im Bezug zu den Museumsschwerpunkten oder Sammlungsbereichen stehen.
Alternierend richtet der Kunstverein Gelsenkirchen e.V. Gruppenschauen oder Rauminszenierungen mit jungen zeitgenössischen Künstlern aus sowie Begleitausstellungen zu Projekten und Aktionen im öffentlichen Raum. Ferner führt die Beteiligung des Kunstmuseums Gelsenkirchen am Netzwerk der RuhrKunstMuseen (RKM) zur Einbindung in überregional bedeutsame und städteübergreifende Gesamtschauen.