Das „Spiel mit den Formen“: Der Konstruktivismus entstand vor gut 100 Jahren und ist eine Kunst, in der Farben, Linien, Formen und Flächen wichtig sind. Es sind nicht Gegenstände, Tiere, Personen oder Landschaften dargestellt, wie auf den anderen Kunstwerken, die ihr vielleicht schon über unsere weiteren Videos kennengelernt habt. Oftmals zeigen die konstruktiven Kunstwerke einfache geometrische Formen, wie ihr sie aus dem Kindergarten und der Schule kennt. Die Künstler haben sich dabei sehr mit der Mathematik beschäftigt. Entscheidend ist der Aufbau eines Bildes, also die Konstruktion, so der Name der Kunstrichtung. Kombination und Gegenüberstellung der Formen, Platzierung auf einer Fläche, gegeneinander, miteinander sich überlagernd und vieles mehr.
Eine typische Konstruktion zeigt das Werk „Komposition A 17“ von dem Künstler Laszlo Moholy-Nagy. Da er das Bild Komposition nennt, könnte man sagen, er hat das Werk wie ein Dirigent komponiert. Auch in der Musik passt nicht jede Note zur anderen, auch hier ist der Aufbau der Töne entscheidend, sowie in der Kunst die Zusammensetzung der Formen. Achtet darauf, was farblich passiert, wenn diese sich überlagern. Mehr dazu im Video …