Im Jahr 1950 fasste die Stadt Gelsenkirchen den Beschluss, systematisch eine eigene städtische Kunstsammlung aufzubauen. Da bisher keine nennenswerte Kunstsammlung existiert hatte - ein kleiner Fundus war in den 20er-Jahren aufgebaut worden, aber der nationalsozialistischen Kulturpolitik zum Opfer gefallen - handelte es sich bei der Museumsgründung um einen absoluten Neubeginn. Die Bevölkerung der Stadt, welche sich zu einem hohen Anteil aus der Arbeiterschaft zusammensetzte und mit der Bildenden Kunst kaum Berührung hatte, sollte schrittweise an die modernen avantgardistischen Strömungen herangeführt werden. Das Ankaufskonzept war daher so angelegt, einen breiten Überblick über die Malerei vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu bieten.
Nach Plänen des Architekten Albrecht E. Wittig wurde 1982 mit dem Neubau an der Horster Straße begonnen. Allerdings wurde in einem ersten Bauabschnitt nur ein reduziertes Raumprogramm realisiert. Aufgrund der angespannten Finanzlage der Stadt musste die Realisierung des zweiten Bauabschnitts zurückgestellt werden. Das neue Museum wurde 1984 an der Horster Straße 5-7 eröffnet.
Am 27. August 2008 beschloss der Kulturausschuss die Umbenennung in "Kunstmuseum Gelsenkirchen". Wissenswertes über das Kunstmuseum Gelsenkirchen präsentiert kurz und knapp ein Flyer.
Die museumspädagogische Abteilung bietet Führungen durch die Sammlungen und Ausstellungen des Museums an. Für den Besuch von Kindergärten und Schulklassen liegen unterschiedliche Programme vor. In den Sommerferien werden Kinder und Jugendliche zu den kreativen "Ferien im Museum" eingeladen, einem Projekt, das überregional Beachtung findet.
Eine Programmvorschau informiert regelmäßig über die Aktivitäten wie Konzerte und Lesungen, die ebenfalls im Hause stattfinden. Neben dem aktuellen Programm bietet das städtische Museum ständig wechselnde Sonderausstellungen. Der Eintritt ist frei.
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