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• Hitze birgt gesundheitliche Risiken.Der Körper ist durch hohe Außentemperaturen belastet und vermehrtes Schwitzen kann zu hohen Verlusten von Flüssigkeit und Elektrolyten führen.
• Achten Sie besonders auf:
  Ältere Menschen
  Vorerkrankte Menschen
  Babys und Kleinkinder
  Schwangere
  Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen
  Menschen, die regelmäßig Alkohol oder Drogen konsumieren
  Hilfsbedürftige und/oder alleinlebende Menschen

       Diese Personengruppen sind besonders durch Hitze gefährdet.

• Viele Menschen sagen nicht von sich aus, wenn es ihnen nicht gut geht.
  Bitte achten Sie daher auf Ihr Umfeld und bieten Sie Ihre Hilfe lieber einmal mehr an.

• Trinken Sie über den Tag verteilt 2,5-3 Liter Wasser, kühle Tees und verdünnte Säfte – auch wenn Sie keinen Durst verspüren! Nicht so gut sind Kaffee und Alkohol – beide verstärken Hitzeeffekte, genauso wie stark gekühlte oder heiße Getränke.
• Animieren Sie auch Ihre Mitmenschen, insbesondere ältere Menschen, Babys und Kleinkinder, zum ausreichenden Trinken.
• Nehmen Sie leichtes und frisches Essen in kleinen Mahlzeiten zu sich und lassen Sie den Backofen nach Möglichkeit aus.

• Tragen Sie leichte, atmungsaktive Kleidung in hellen Farben, die nicht zu eng anliegt.
• Schützen Sie Ihren Kopf, indem Sie draußen eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille tragen. Nutzen Sie Sonnencreme und denken Sie dabei auch daran, z.B. die Ohren und den Nasenrücken einzucremen.

• Halten Sie sich tagsüber in kühlen Räumen auf.
• Lüften Sie frühmorgens und nachts, wenn es draußen kühler ist als im Haus. Halten Sie Fenster, Jalousien und/oder Vorhänge tagsüber geschlossen - so schützen Sie die Räume vor direkter Sonneneinstrahlung.

• Sorgen Sie mit Pflanzen oder Schirmen für ausreichend Schatten.
• Begrünte Fläche auf Balkon, Terrasse oder Dach speichern Wasser und verbessern die Luft. Auch Bäume spenden Schatten und reduzieren Lärm.
• Halten Sie sich im Schatten auf und vermeiden Sie es, sich tagsüber in der Hitze draußen aufzuhalten.

• Halten Sie sich möglichst an kühlen, schattigen Orten auf und schützen Sie sich mit Hut, Sonnencreme und Sonnenbrille. Nutzen Sie Sonnencreme mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor und UV-Schutz (UV-A/UV-B) und tragen Sie sie regelmäßig auf.
• Meiden Sie die Mittagshitze. Betreiben Sie Sport und körperliche Anstrengungen nur in den kühleren Morgen- und Abendstunden. Achten Sie dabei auf erhöhte Ozonwerte, Ihren Kreislauf und Ihr Wohlbefinden.
• Kostenloses Trinkwasser können Sie in den sechs Stadtteilbüros zapfen:
  • Stadtteilbüro Schalke,
  • Stadteilbüro Neustadt,
  • Stadtteilbüro Bochumer Straße,
  • Stadtteilbüro Rotthausen,
  • Quartiersladen Tossehof,
  • Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich

• Weitere Refill-Stationen finden Sie auf der Homepage Kartenvonmorgen unter dem Suchbegriff #refill.
• Außerdem können Sie Ihren Durst jederzeit an den öffentlichen Trinkwasserbrunnen stillen, die derzeit in der ganzen Stadt (ent-)stehen. Eine aktuelle Übersicht der Standorte finden Sie unter folgendem Link  Trinkwasserstationen

• Lüften Sie das Auto vor Fahrtbeginn.
• Nehmen Sie auf längeren Strecken ausreichend Getränke mit.
• Achtung: Bei Nutzung der Klimaanlage kann der Temperaturwechsel beim Aussteigen Kreislaufbeschwerden verursachen.
• Parken Sie, wenn möglich, im Schatten und bringen Sie Sonnenschutz an den Fenstern an.
• Lassen Sie Kinder und Tiere niemals bei Hitze im Auto zurück, auch nicht für wenige Minuten! Bleiben Sie auch selbst nicht zu lang in parkenden Autos sitzen.

• Sprechen Sie bei chronischen Erkrankungen oder einer instabilen Gesundheitslage rechtzeitig mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt. So kann gemeinsam entschieden werden, wie Sie Ihre Gesundheit bei Hitze am besten schützen können.
• Bei einigen Medikamenten kann es bei Hitze zu einer Veränderung der Wirkung kommen. Sprechen Sie vorab mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber und lagern Sie Ihre Medikamente nach Rücksprache mit Ihrer Apothekerin oder Ihrem Apotheker kühl.
  Weitere Informationen hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zusammengestellt: Was tun bei Hitze? - wichtige Tipps für Senioren
• Gibt es in Ihrer Familie, Ihrer Nachbarschaft oder im Freundeskreis Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Personen, die auf Hilfe angewiesen sind? Kontaktieren Sie diese in Hitzezeiten regelmäßig.

Bitte seien Sie an heißen Tagen besonders aufmerksam: Entscheidend ist, dass Sie sofort reagieren, wenn Sie bei sich oder anderen Menschen Symptome von Hitzestress erkennen!

• Bemerken Sie bei Hitze Symptome einer Hitzeerkrankung (z.B. Erschöpfungsgefühle, starke Blässe/Röte, Kopfschmerzen, einen steifen Nacken, Übelkeit, Schwindel und/oder Erbrechen, Kurzatmigkeit, Unruhe, Muskelschmerzen oder –krämpfe, erhöhte Temperatur/Fieber, Infektionen (z. B. Blasenentzündung), Verstopfung, übermäßig viel Schweiß/überhaupt kein Schweiß), wenden Sie sich bitte an Ihre hausärztliche Praxis oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst (Telefonnummer 116 117).
• Suchen Sie einen kühlen Ort auf, lockern Sie Ihre Kleidung und trinken Sie viel. Kühlen Sie Kopf, Nacken, Füße und Hände mit feuchten Tüchern (nicht kalt!).
• Symptome bei Sonnenstich: steifer Nacken, Übelkeit, Kopfschmerzen. Verlassen Sie die Sonne, legen Sie sich feuchte Tücher auf Stirn, Nacken, Arme und Beine, trinken Sie (jedoch keine eisgekühlten Getränke/kein Eis!).
• Symptome bei Hitzschlag: Krämpfe, trockene Haut, Benommenheit und fallender Blutdruck, Körpertemperatur übersteigt 39° C. Rufen Sie sofort den Notruf  (Telefonnummer 112), bringen Sie die betreffende Person in den Schatten, lockern Sie die Kleidung und fächern Luft zu bis Rettungskräfte eintreffen.

Weitere Informationen finden Sie im Infoportal des Landeszentrum Gesundheit NRW sowie auf der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Hitze-, Ozon- und Unwetterwarnungen finden Sie auf der Internetseite sowie über die Hitze und WetterWarn- APP des Deutschen Wetterdienstes.

Auch das Umweltbundesamt bietet eine kostenfreie App, über die die Ozonbelastungen im Rahmen der Luftqualität angezeigt wird.