In den Schwimmbädern Gelsenkirchens tummeln sich jährlich mehrere Zehntausend Badegäste. Damit der Badespaß durch eine Infektionskrankheit nicht ins Gegenteil verkehrt wird, muss das Badewasser aufwendig technisch aufbereitet und überwacht werden.
Darüber hinaus müssen allgemeine Hygienekriterien in sämtlichen Räumen der Badeeinrichtungen eingehalten und ebenfalls kontrolliert werden.
Die Qualitätssicherung der Bäderhygiene basiert auf der Eigenüberwachung des Betreibers und auf der behördlichen Überwachung durch die Stadt Gelsenkirchen. Als wesentliche Grundlage dient die Empfehlung des Umweltbundesamtes, die neben mikrobiologischen und chemischen Anforderungen an die Qualität von Schwimm- und Badewasser auch allgemeine Hygienestandards für Badeeinrichtungen festlegt.
Achten Sie auf ein Körperreinigung vor und nach dem Baden.
Die Verunreinigung des Badewassers erfolgt im Wesentlichen durch Körperanhangstoffe der Badegäste wie z.B. Schweiß, Hautfett, Mikroorganismen und Körperpflegemittel. Durch eine gründliche Körperreinigung vor dem Bad können diese aus dem Badewasser fern gehalten und damit der technische Aufbereitungsaufwand reduziert werden. Die Körperreinigung vor dem Baden sollte gründlich mit Seife und Shampoo erfolgen und alle Körperstellen erreichen. In jedem Fall ist aber darauf zu achten, dass die Seifen- und Shampooreste gut ab- und ausgespült werden, damit diese Stoffe nicht in das Badewasser eingetragen werden.
Beim Verlassen des Bades sollte zumindest klar abgeduscht werden, eine nochmalige Körperreinigung mit Seife/Shampoo ist im Grunde nicht unbedingt erforderlich. Insbesondere sollten die Füße, vor allem auch die Zwischenzehenräume, zur Verhinderung von Fußpilzinfektionen sehr gut getrocknet werden. Im Bad selbst (natürlich außerhalb des Wassers) sollten aus dem gleichen Grund Badeschuhe getragen werden.