Menschen mit Behinderungen stoßen in ihrem Alltag immer wieder auf Barrieren. So behindern Treppen Rollstuhlnutzer – aber auch Mütter und Väter mit Kinderwagen. Sehbehinderte Menschen verzweifeln vor zu klein geschriebenen Hinweisschildern, hörbehinderte Menschen vermissen in öffentlichen Räumen oft die technische Ausstattung, mit der auch sie den Vortrag verfolgen könnten.
Diese vielfältigen Barrieren abzubauen, ist Aufgabe der gesamten Stadtgesellschaft, von Rat und Verwaltung. Bedingt durch den demografischen Wandel gewinnt eine barrierefreie Stadtgestaltung zunehmend an Bedeutung. Es setzt sich mehr und mehr das Leitbild des „Design für Alle“ durch.
Ziel des Konzepts „Design für Alle“ sind Produkte, Dienstleistungen und Infrastrukturen, die besonders gebrauchsfreundlich sind und unabhängig z.B. von Behinderungen oder Alter genutzt werden können. „Design für Alle“ kommt allen Menschen zugute und ist daher nutzerfreundlich und auch wirtschaftlich vernünftig.