Titel |
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Vorname |
Irene
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Nachname |
Buchheim
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Geburtsdatum |
04.08.1921
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Geburtsort |
Gelsenkirchen
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Weitere Namen |
verh. Meyer
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Bekannte Beziehung |
Tochter von Buchheim, Hedwig und Buchheim, Isaak Julius Schwester von Buchheim, Erich Buchheim, Hermann Raphael, Helga Buchheim, Richard und Buchheim, Leo und Tante von Buchheim, Gisela
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Schicksal |
Deportation nach Riga, Überlebende
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Biografisches |
Irene Buchheim war als Hausangestellte tätig. Sie wohnte bei ihrer Familie in der Wannerstraße 43 und von dort ging sie immer wieder für einige Monate an andere (Arbeits-)Orte. Nachdem ihre Eltern in die Hindenburgstraße 38 (heute Husemannstraße) gezogen waren, war dies auch ihre Wohnadresse. Im Oktober 1939 lebte sie für zwei Jahre in Essen und kehrte im Oktober 1941 nach Gelsenkirchen zurück. Am 27. Januar 1942 wurde sie mit ihren Eltern und ihrer Schwester in das Ghetto Riga deportiert. Von dort wurde sie im Juli 1944 in das Konzentrationslager Stutthof und dann im September in das Arbeitslager Liebau weiterdeportiert. Im Februar 1945 wurde sie nach Hamburg geschickt und war dort zunächst im Polizeigefängnis Fuhlsbüttel und später in einem Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme. Noch in den letzten Kriegstagen konnte sie mit einem Rettungstransport des Schwedischen Roten Kreuzes nach Schweden gerettet werden. Anfang Mai 1945 kam sie in Malmö an. Am 26.8.1945 heiratete Irene Buchheim Max Meyer, geb. am 6.6.1907 in Hüsten; die beiden hatten bereits in Riga mit jüdischem Ritual geheiratet. Im Frühjahr 1946 emigrierten sie in die USA. 1963 wohnte sie in Culver City, Californien / USA.
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Quelle |
Hausstandsbücher, Deportationsliste 27.01.1942, Wiedergutmachungsakten
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