900 Meter zwischen Junkerweg und Virchowstraße – das ist der Abschnitt der Bochumer Straße, der ab Anfang 2025 umgestaltet wird. Die Schlagader des Quartiers wird damit räumlich und städtebaulich neu geordnet und aufgewertet.
Ziel des Umbaus ist die Aufwertung des öffentlichen Raumes und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Dazu tragen neue Oberflächenbeläge, moderne Leuchten und Einbauten sowie eine optimierte Aufteilung der Flächen bei.
Darüber hinaus soll die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer erhöht werden. Dazu werden die Straßenbahngleise in die Mitte der Straße verlegt, sodass der Abstand zwischen fahrenden Straßenbahnen und dem Bürgersteig vergrößert wird. Die Bürgersteige werden auf beiden Seiten der Bochumer Straße verbreitert und zukünftig als kombinierte Geh- und Radwege nutzbar sein. Die Zahl der Parkplätze wird in diesem Zuge reduziert. Zur Verbesserung der Barrierefreiheit tragen Absenkungen der Bordsteine an den Straßenkreuzungen bei.
Im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs sind barrierefreie Einstiege in Bus und Straßenbahn vorgesehen. Ferner ist geplant, die Haltestellen der Straßenbahnlinie 302 „Wissenschaftspark“ und „Rheinelbestraße“ zu einer neuen Haltestelle am Justizzentrum zusammenzulegen. Die Haltestelle „Stephanstraße“ soll in die Mitte der Straße verlegt werden.
Die Umbaumaßnahme wird voraussichtlich bis 2029 andauern und in mehreren Bauabschnitten durchgeführt. Es wird am Junkerweg begonnen und in Richtung Virchowstraße gearbeitet. Vorlaufend werden Kanalarbeiten durchgeführt. Umleitungen und Sperrungen werden entsprechend ausgeschildert.