An einem authentischen Ort, dem Sitz einer Ortsgruppe der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), dokumentiert die Ausstellung die Geschichte des Nationalsozialismus in der Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen.
Sie stellt die Bedingungen dar, unter denen die von den Nationalsozialisten propagierte "Volksgemeinschaft" bereit ist, im Namen einer rassistischen und menschenverachtenden Ideologie an Verbrechen mitzuwirken, die mit alltäglicher Ausgrenzung beginnen und schließlich im Massenmord gipfeln - auch in einer Industrieregion, deren Bevölkerung dem Nationalsozialismus ursprünglich überwiegend ablehnend begegnet ist. Dabei werden neben der eigentlichen Phase des "Dritten Reiches" zwischen 1933 und 1945 auch die Vorgeschichte und die Nachwirkungen des Nationalsozialismus berücksichtigt.