Die Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus" wurde am 8. Mai 1994 an einem der wenigen erhaltenen historischen Orte aus der Zeit des "Dritten Reiches" in Gelsenkirchen eröffnet und befindet sich in einem ehemaligen Polizeigebäude von 1907. Während der NS-Zeit war das Haus unter anderem Sitz der NSDAP-Ortsgruppenleitung Buer-Erle. Kern der Dokumentationsstätte ist seither eine Dauerausstellung, die sich schwerpunktmäßig in sieben Räumen mit der Geschichte des nationalsozialistischen Regimes am Beispiel der Stadt Gelsenkirchen auseinandersetzt. Darüber hinaus dient die Einrichtung der politischen Bildung und bietet zudem die Möglichkeit der lokalen Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte.
Im Jahr 2014/15 wurde die Ausstellung komplett überarbeitet sowie neu gestaltet und am 8. Mai 2015 wieder eröffnet.
Das Institut für Stadtgeschichte bietet in der Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus" verschiedene Aktivitäten an. Dazu gehören unter anderem
- Führungen nach Vereinbarung für Schulklassen, Gruppen und andere Interessierte
- Projektbegleitung
- Seminare
- Nutzung der Präsenzbibliothek
Der Besuch der Dokumentationsstätte, die Teilnahme an Führungen und Veranstaltungen wie auch die Beteiligung an den unterschiedlichen Aktivitäten sind kostenfrei.
Mit der Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ ist das Institut für Stadtgeschichte auch dem Arbeitskreis NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.V. angeschlossen.