Titel |
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Vorname |
Yetta
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Nachname |
Bienstock
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Geburtsdatum |
01.01.1899
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Geburtsort |
Kalusz / Galizien
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Weitere Namen |
geb. Stegmann
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Bekannte Beziehung |
Ehefrau von Bienstock, Simon Schwiegertochter von Bienstock, Rosa
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Schicksal |
Emigration in die Niederlande, Emigration in die USA, Überlebende, Rückkehr nach Gelsenkirchen
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Biografisches |
Yetta Bienstock wohnte mit ihrem Ehemann in der Franz-Seldte-Straße 100 (heute Florastraße). In der Pogromnacht 1938 wurde ihre Wohnung zerstört. Das Ehepaar kam für kurze Zeit in die Hildegardstraße 21 bei Familie Nußbaum unter. Im Januar 1939 emigrierten sie nach Amsterdam / Niederlande und im November 1939 nach Antwerpen / Belgien. Dort wurde Yetta am 10. Mai 1940 verhaftet und nach Frankreich gebracht. Sie war bis Januar 1942 in mehreren südfranzösischen Lagern interniert: Saint-Cyprien-Plage, Camp d'Agde und Camp Rivesaltes bei Perpignan. Im Mai 1942 emigrierte sie mit ihrem Ehemann von Marseille via Casablanca in die USA. Dort ließen sie sich nieder und betrieben eine Hühnerfarm in Farmingdale, New Jersey / USA. Yetta Bienstock kehrte 1955 mit ihrem Mann und ihrem Neffen Siegfried Lindenbaum nach Gelsenkirchen zurück. Sie pendelten zwischen New Jersey und Gelsenkirchen hin und her.
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Quelle |
Wiedergutmachungsakten
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