Titel |
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Vorname |
Adele (Adi)
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Nachname |
Basch
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Geburtsdatum |
24.04.1925
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Geburtsort |
Sighet / Rumänien
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Weitere Namen |
verh. Lebowicz
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Bekannte Beziehung |
Schwester von Basch, Cornelia (Nelly)
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Schicksal |
Zwangsarbeit Gelsenberg Benzin-AG, Überlebende
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Biografisches |
Adele Basch lebte in Sighet / Rumänien, als sie im Mai 1944 verhaftet und in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert wurde. Von dort wurde sie mit ca. 2.000 weiteren ungarischen und rumänischen Jüdinnen, darunter auch ihre Schwester Cornelia, vom Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau nach Gelsenkirchen transportiert, wo sich ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald befand. Die Schwestern kamen am 4. Juli 1944 in Gelsenkirchen an und mussten Zwangsarbeit in der Gelsenberg Benzin-AG leisten. Nach einem Bombenangriff auf das Betriebsgelände, am 11. September 1944 wurde Adele Basch mit anderen verletzten Frauen des Lagers in das Marien-Hospital Rotthausen gebracht. Sie überlebte dank der Unterstützung des dortigen Chefarztes der chirurgischen Abteilung Dr. Rudolf Bertram und des Pflegepersonals. Adele Basch kehrte nach Sighet zurück. Sie heiratete dort am 12. Juni 1946 Alexander Lebowicz, genannt Schloimi (*9.3.1920 in Sighet, gestorben am 8.11.2011 in Montreal /Kanada). 1958 kehrte sie mit ihrem Mann nach Gelsenkirchen zurück und lebte in der Von-der-Recke-Straße 12, später emigrierten die beiden nach Kanada.
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Quelle |
Wiedergutmachungsakten
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