Titel |
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Vorname |
Cornelia (Nelly)
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Nachname |
Basch
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Geburtsdatum |
28.05.1921
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Geburtsort |
Sighet / Rumänien
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Weitere Namen |
verh. Neuwald
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Bekannte Beziehung |
Ehefrau von Neuwald, Kurt Schwester von Basch, Adele (Adi)
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Schicksal |
Zwangsarbeit Gelsenberg Benzin-AG, Überlebende
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Biografisches |
Cornelia Basch lebte in Sighet / Rumänien, als sie im Mai 1944 verhaftet und zusammen mit Ihrer Schwester Adi in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert wurde. Von dort wurden die beiden im Juni 1944 mit ca. 2.000 weiteren ungarischen oder rumänischen Jüdinnen nach Gelsenkirchen deportiert. Hier befand sich ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald. Sie kamen am 4.7.1944 in Gelsenkirchen an und mussten in der Gelsenberg Benzin-AG Zwangsarbeit leisten. Nach einem Bombenangriff auf das Betriebsgelände am 11. September 1944 wurde Cornelia Basch mit anderen verletzten Frauen in das Marien-Hospital in Rotthausen gebracht. Der dortige Chefarzt Dr. Bertram und das Pflegepersonal verzögerten den Ablauf so, dass die verletzten Frauen in Gelsenkirchen gerettet werden konnten. Die Befreiung erlebte sie mit ihrer Schwester in Gelsenkirchen. Cornelia Basch blieb nach dem Kriegsende in Gelsenkirchen. Am 31. August 1947 heiratete sie Kurt Neuwald aus Gelsenkirchen, auch er war ein Holocaust-Überlebender. Sie wohnten zunächst in der Hindenburgstraße 32. Nach der Eröffnung des einstige Bettengeschäfts der Familie "Betten Neuwald", zogen sie in die Arminstraße 11. Sie bekamen zwei Töchter. Cornelia Neuwald starb am 15.1.1969.
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Quelle |
Entschädigungsakten der Stadt Gelsenkirchen
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