Im Justizzentrum Gelsenkirchen konzentriert sich die regionale Justizkompetenz: Amts-, Sozial-, und Arbeitsgericht sowie der Ambulante Soziale Dienst der Justiz in NRW sind in dem Neubau an der Bochumer Straße unter einem Dach vereint. Architektonisch bildet das Justizzentrum die Schwelle zwischen dem Quartier an der Bochumer Straße und der Innenstadt, ein "Tor zur Gelsenkirchener City".
In Zahlen liest sich dieses Großbauprojekt so: insgesamt rund 20.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche, 23 Sitzungssäle, 222 Büros, Sicherheitsschleuse und Eingangshalle, Bibliothek und Kantine für alle Beschäftigten und Gäste des Justizzentrums. Hier arbeiten rund 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Justiz des Landes NRW.
Das Justizzentrum setzt einen wichtigen Impuls für die Revitalisierung des Quartiers an der Bochumer Straße: In Verbindung mit dem nahe gelegenen Wissenschaftspark Gelsenkirchen und dem NRW-Zentrum für Talentförderung wertet es das Areal gestalterisch auf.
Und es bietet auch Platz für das lokale Kulturleben und unterstützt damit die Quartiersarbeit: So veranstaltete der Galeriemeilen-Verein die erste Ückendorfer „Üvertüre“, das offizielle Neujahrskonzert im Kreativquartier im Januar 2019 im Justizzentrum. Christoph Lammert, Maler und Mitglieder der Galeriemeile, hofft, das dieses Konzert „womöglich eine neue Tradition für Ückendorf begründet.“