| Titel |
Dr. jur.
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| Vorname |
Emil
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| Nachname |
Kochmann
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| Geburtsdatum |
10.11.1883
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| Geburtsort |
Beuthen / Schlesien
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| Weitere Namen |
-
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| Bekannte Beziehung |
Vater von Kochmann, Wolfgang und Kochmann, Felizitas
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| Schicksal |
Inhaftierung, Emigration nach Belgien, Deportation nach Auschwitz, ermordet
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| Biografisches |
Dr. Emil Kochmann war von Beruf Jurist und und Rechtsanwalt. Er lebte seit 1922 mit seiner Familie in Buer, in der Nienhofstraße 30. 1934 wohnten sie in Essener Straße 8 (heute Horster Straße). Ab 1939 lebten sie in der Nienhofstraße 34. Seine Ehefrau Hedwig Kochmann, geb. Reddemann (*18.7.1883) war nicht jüdisch. Emil Kochmann war eine der Stützen der jüdischen Gemeinde in Buer und bis 1941 offiziell deren letzer „Leiter“. Nach Inkrafttreten des Vertretungsverbots für jüdische Rechtsanwälte im Jahr 1933, kämpfte Emil Kochmann trotz einer zweiwöchigen Inhaftierung lange um seine Berufsrechte und die Ausübung seines Berufs als Rechtsanwalt. Im Mai 1939 emigrierte er nach Belgien. Dort wurde er 1942 in Brüssel festgenommen und im Sammel- und Durchgangslager Mechelen/Malines interniert. Am 15. September 1942 wurde er von dort in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Emil Kochmann wurde dort am 11. Juni 1943 ermordet.
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| Quelle |
Wiedergutmachungsakten, Hausstandsbücher
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