Titel |
-
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Vorname |
Wolfgang
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Nachname |
Kochmann
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Geburtsdatum |
20.02.1917
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Geburtsort |
Schwientochlowitz / Schlesien
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Weitere Namen |
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Bekannte Beziehung |
Sohn von Kochmann, Emil Bruder von Kochmann, Felizitas
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Schicksal |
Inhaftierung, untergetaucht, Zwangsarbeit in Essen und Eschershausen, Überlebender
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Biografisches |
Wolfgang Kochmann lebte mit seiner Familie seit 1922 in Buer. Seine Mutter Hedwig Kochmann, geb. Reddemann war nicht jüdisch. 1934 wohnte die Familie in Essener Straße 8 (heute Horster Straße). Ab 1939 lebten sie in der Nienhofstraße 34. Wolfgang Kochmann musste seine kaufmännische Lehre beim Kaufhaus Karsch (später Kogge) abbrechen kurz bevor der Betrieb „arisiert“ wurde. Im Februar 1936 wurde er wegen sogenannter Rassenschande denunziert und tauchte bis 1938 unter. Zwischen 1939 und 1942 war er zur Wehrmacht eingezogen. Nach seiner Entlassung aus dem Kriegsdienst wurde er im November 1942 bei Krupp als kaufmännischer Angestellter dienstverpflichtet. Ab April 1944 war Wolfgang Kochmann im Zwangsarbeitslager Wintjenberg bei Eschershausen inhaftiert. Er überlebte die Verfolgung und kehrte nach Gelsenkirchen zurück. 1963 lebte er wieder in Gelsenkirchen-Buer.
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Quelle |
Wiedergutmachungsakten, Namensliste Wiedergutmachungsamt 1963
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