Im Mai 2017 ist es soweit: Der Umbau des Heinrich-König-Platzes wird mit einem großen Fest gefeiert und der "Heinrich" den Bürgerinnen und Bürgern als alte und neue Mitte zurückgegeben. Seither ist der Heinrich-König-Platz wieder Schauplatz diverser Feste, Märkte und Veranstaltungen, z.B. des wöchentlichen Feierabendmarkts in der City.
Der Heinrich-König-Platz ist einer der prominentesten Orte in der City. Im Frühjahr 2013 begannen die Umbauarbeiten auf dem Heinrich-König-Platz, dieim Mai 2017 abgeschlossen wurden. Der großzügige, barrierefrei gestaltete Platz zeigt sich in seiner neuen städtebaulichen Form, in der die beiden Kirchen als identitätsstiftende Bauten wieder stärker zueinander in Beziehung gesetzt werden. Die ruhige Mitte des Platzes dient als offener Bewegungsraum und bietet Raum für vielfältige kulturelle Nutzungen wie Stadtfeste, Musikveranstaltungen, verschiedene Märkte und vieles mehr.
Zahlreiche neue Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten z.B. auf dem sogenannte „Georgshain“ laden zum Verweilen ein. Neue Stadtmöblierung, klimaresistente Stadtbäume sowie ein Wasserspiel schaffen neue Aufenthaltsqualitäten. Neue Lichtstelen setzen das Herzstück der Stadt auch abends ins rechte Licht und sorgen für eine sichere Atmosphäre. Neben der Platzoberfläche wurde auch der unterirdische Bereich der Stadtbahn mit ihren Zugängen auf Grundlage der Pläne von Krampe Schmidt Architekten neu gestaltet.
Nicht zuletzt gewinnt die Stadt durch die Umgestaltung des Heinrich-König-Platz endlich ihre historische Mitte zurück.
Der ehemals ebenerdige und lebendige Platz veränderte sich durch den Bau der Stadtbahn in den 1980er Jahren vollkommen. Er wurde zu einem überdimensionierten, verwinkelten und terrassierten U-Bahn-Eingang. Der zerschnittene Platz wurde nicht nur als unattraktiv wahrgenommen, sondern galt aufgrund nicht einsehbarer Bereiche z.T. auch als innerstädtischer Angstraum. Um dem Platz seine Attraktivität und zentrale Funktion in der Stadt zurückzugeben, wurde dessen Neugestaltung im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbs ausgeschrieben. Der Siegerentwurf stammt von den Berliner Landschaftsarchitekten Stefan Bernard und Philipp Sattler (mit Gerhards & Glücker Architekten).