Die nachhaltige Verbesserung des Wohnungsbestandes und des Wohnumfeldes in Schalke ist ein wichtiges Thema in der Stadterneuerung. Sie trägt nicht nur zu einer deutlichen optischen Aufwertung des gesamten Stadtbereiches bei, sondern verbessert gleichzeitig die langfristige Vermietbarkeit der Immobilien bzw. führt zur Wertsteigerung der Objekte. Die Wohnungsunternehmen sind hierbei wichtige Akteure der Stadterneuerung: Werden sie aktiv und direkt in die Projekte der Städtebauförderung miteingebunden, agieren sie unter anderem als Impulsgeber.
In Schalke sind etwa 15 Prozent der Wohnimmobilien im Eigentum von Wohnungsunternehmen. Zum Teil sind dies auch Wohnungsgenossenschaften. Dies ist im Vergleich zu anderen Stadtteilen relativ wenig. Trotzdem sind Wohnungsunternehmen wichtige Ansprechpartner des Stadtteilbüros, da diese professionell und langfristig im Wohnungsmarkt aktiv sind. Besonders in Bereichen, in denen zusammenhängende Bestände vorhanden sind, machen sich Investitionen im größeren Umfang bemerkbar und steigern die Lebensqualität erheblich. Beispielhaft kann man hier die Modernisierungen des Bauvereins Gelsenkirchen e.G. im Bereich der Prinzenstraße anführen, oder die der „Die GWG“ in der Poensgenstraße und Luitpoldstraße.
Zudem unterstützt das Stadtteilbüro die geplante Innenhofentwicklung durch die VEWO Wohnungsverwaltung GmbH als Eigentümer sowie die Künstlerin Claudia Lüke, die ihr Atelier in dem Gebäude hat. Weiterhin wurde im Rahmen der Woche der Stadterneuerung ein gemeinsames Nachbarschaftsfest gefeiert. Bei dieser Gelegenheit haben sich die neuen gewerblichen Mieter durch die Öffnung ihrer Büros der Nachbarschaft vorgestellt.
Um weitere Aktivitäten der Wohnungsunternehmen zu unterstützen, gibt es im Stadtteilbüro das „Treffen der Wohnungsunternehmen in Schalke“. Mehrmals im Jahr werden die Wohnungsunternehmen eingeladen, um aktuelle Informationen auszutauschen, Entwicklungen zu besprechen und gemeinsame Projekte zu entwickeln. Ein wichtiges Ziel dieser Treffen ist es, Kooperationsmöglichkeiten zu finden, um die Wohnungsunternehmen aktiv in die Stadterneuerung einzubinden. Auf der gesamtstädtischen Ebene hatten sich die Unternehmen bereits bereit erklärt, die Kommune dabei nachhaltig zu unterstützen.
Des Weiteren gab es Kooperationen mit der Projektgesellschaft „Denkmal Liebfrauenstraße GmbH & Co. KG“ Jörg Zahn, die die Sanierung der Franke-Häuser möglich machte, mit der Deutschen Annigton, der KWG Kommunale Wohnen AG, der Gelsenkirchener gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft und der LEG Wohnen NRW GmbH.