Die Geschichte der Stadt geht zurück auf die Festung Pons Aelii, eine der römischen Festungen entlang des Hadrianswalles. Im Mittelalter entwickelte sich der Ort zu einem wichtigen Handels- und Wirtschaftszentrum. Im 17. Jahrhundert wurde Kohle der Hauptexportartikel.
Die enge Verbindung zur Kohle führte 1948 das englische Newcastle upon Tyne und Gelsenkirchen zusammen. Newcastle war die Kohlenstadt im Nordosten Englands. Hier, nahe der schottischen Grenze, wurde die Kohle verschifft. In den 1970-er Jahren begann in England das große Zechensterben und damit das Ende des Kohleabbaus in dieser Region.
Nach den langen Jahren des wirtschaftlichen Niedergangs hat die Stadt den Wandel zu einer kosmopolitischen Metropole vollzogen. „Kunst statt Kohle“, war das Leitmotiv, das Newcastle einen enormen kulturellen und wirtschaftlichen Aufwind beschert hat und die Stadt zu einem Magnet für Kreative macht. Es existieren zahlreiche Kunstgalerien und Museen.
Der Hochschulstandort ist sowohl bei englischen als auch bei ausländischen Studentinnen und Studenten äußerst beliebt. Die beiden Universitäten, die University of Newcastle und die Northumbria University haben sich international einen Namen gemacht.
Newcastle upon Tyne und Gelsenkirchen feiern im Jahr 2023 das 75. Jubiläum der Städtepartnerschaft, die vor allem von deutsch-britischen Schulpartnerschaften geprägt ist.