Die Stadt Gelsenkirchen steht für echte Vielfalt. In Gelsenkirchen leben Menschen mit verschiedensten Kulturen, Religionen und Lebensentwürfe. Sie erweitern unseren Horizont und bereichern unseren Alltag.
Dennoch gibt es leider auch heute noch Vorbehalte, Vorurteile sowie versteckte und offene Ablehnung gegenüber verschiedenen Menschengruppen. Diese feindseligen Einstellungsmuster, die in allen Teilen der Gesellschaft zu finden sind, stellen eine Herausforderung für die demokratischen Kräfte dar und bedrohen ein friedliches und demokratisches Miteinander.
Daher wirkt die Fachstelle demokratie.bewegen allen menschenfeindlichen Ideologien, allen Formen von Diskriminierung, wie Rassismen und Antisemitismus sowie Extremismen nachhaltig entgegen. Denn kein Mensch soll wegen der Herkunft, des Aussehens, einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung, der Hautfarbe, der Religion, der sexuellen Identität oder Orientierung, der sozialen Lage, der Sprache und/oder der politischen Anschauung diskriminiert werden.
Zudem vertritt sie ein auf Verantwortung, Gestaltung, Mündigkeit, Selbstbestimmung, Freiheit und Emanzipation ausgerichtetes Demokratieverständnis.
Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Und Demokratie ist kein gegebener Zustand. Vielmehr eine Aufgabe, an der möglichst viele Menschen teilhaben sollen und die nie als erledigt betrachtet werden kann. Und dessen Basis sind stets die Menschen- und Grundrechte.
Die Fachstelle demokratie.bewegen arbeitet innerhalb der Themenfelder Demokratieförderung, politische Bildung sowie Prävention von Rassismen, Antisemitismus und Rechtsextremismus.
Das heisst, mit verschiedenen Angeboten und Projekten fördern wir die demokratische und solidarische Kultur in unserer Stadt. Unser Ziel ist es das Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus in Gelsenkirchen zu stärken und zu unterstützen.
Die Fachstelle demokratie.bewegen setzt sich zum einen aus der „Fachstelle für Demokratie und politische Bildung“ und zum anderen aus der „Fachstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus“ zusammen. Letztere wird durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Landesprogramms NRWeltoffen gefördert.
Das macht die Fachstelle:
- Politische Bildungs- und Präventionsarbeit
- Beratung in der Auseinandersetzung mit Rassismen, Antisemitismus, Rechtsextremismus und Demokratieförderung für Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen
- Unterstützung bei der Umsetzung von demokratiefördernden Projekten und Aktionen
- Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, Gesprächsrunden, Fortbildungen und Workshops
- Fachliche Begleitung von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, Netzwerken und ArbeitskreisenVernetzung von Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik
- Vernetzung von Zivilgesellschaft, Verwaltung und PolitikInformations- und Öffentlichkeitsarbeit
- Informations- und Öffentlichkeitsarbeit