Aus verschiedenen Gründen kann es vorkommen, dass Kinder zumindest zeitweise nicht im Haushalt der Eltern leben können. In diesen Fällen unterstützt das Jugendamt mit Hilfen zur Erziehung. Neben verschiedenen anderen Unterbringungsformen gibt es die Möglichkeit der Unterbringung in Form von Pflege.
Vom Pflegekinderdienst werden für Kinder in unterschiedlichen Altersstufen Pflegefamilien gesucht. Häufig handelt es sich um Kinder, die nicht in ihrer Herkunftsfamilie aufwachsen können und dauerhaft in der Pflegefamilie bleiben.
Bevor ein Pflegekind in eine Familie vermittelt wird, erfolgt eine sorgfältige Vorbereitung. So wird geprüft, ob Pflegekind und Pflegefamilie zueinander passen. Anschließend erfolgt eine der Entwicklung des Kindes angemessene Kontaktanbahnung.
Pflegefamilie und Pflegekinder werden durch die Mitarbeiter des PKD laufend beraten und betreut. Bei besonderen Problemen steht die Erziehungsberatungsstelle zur Verfügung. Außerdem werden den Pflegefamilien laufend kostenlose Fortbildungsangebote zu verschiedenen Themen in Form von Wochenend- und Tagesseminaren angeboten. Für besonders entwicklungsbeeinträchtigte Kinder stehen Sonderpflege- bzw. Erziehungsstellen zur Verfügung, die dem erhöhten Betreuungsaufwand dieser Kinder gerecht werden können.
Um ausreichend qualifizierte Plätze anbieten zu können, sucht das Jugendamt der Stadt Gelsenkirchen fortlaufend weitere Pflegefamilien, die bereit sind Kinder unterschiedlicher Altersstufen in ihre Familie aufzunehmen.
Wenn Sie sich selbst für die Aufnahme eines Pflegekindes interessieren, finden Sie hier weitere Informationen: Pflegeeltern werden
Pflege stellt eine Form der Hilfen zur Erziehung dar. Diese kann auf Antrag der Sorgeberechtigten (in der Regel Eltern) gewährt werden.
Informationen zur Beratung, Voraussetzungen, den verschiedenen Hilfen und die Antragstellung finden Sie hier:
Hilfen zur Erziehung
Welche Unterlagen benötigt werden, entnehmen Sie bitte den jeweiligen Bereichen:
Pflegeeltern werden
Hilfen zur Erziehung